Klinikum Niederlausitz rüstet gegen Grippe und Corona auf

Grippe oder Corona? Die Symptome beider Viruserkrankungen ähneln sich. Eine sichere Diagnose macht erst der Laborbefund möglich. Um schnell Gewissheit zu erhalten, testet das Institut für Klinische Chemie und Labordiagnostik/Mikrobiologie des Klinikums Niederlausitz pünktlich zum Start der Grippesaison im Verdachtsfall beide Viruserkrankungen standardmäßig parallel. Diese Doppeldiagnostik soll in Kürze mit der Anschaffung eines neuen Kombi-Testsystems vereinfacht und beschleunigt werden.

Test-Kapazitäten verdoppeln

Voraussichtlich ab Mitte Oktober wird das Labor zudem seine Kapazitäten bei Corona-Tests am Standort Lauchhammer verdoppeln und kann dann an beiden Krankenhausstandorten insgesamt bis zu 120 Abstriche pro Tag testen. Zur Anwendung kommen modernste Verfahren, die Befunde liegen innerhalb weniger Stunden vor. „Der Bedarf an Corona-Tests wird mit Beginn der kühlen Jahreszeit steigen. Darauf stellen wir uns mit mehr Testkapazitäten und der Doppeldiagnostik ein“, informiert Dr. Heinz Detlef Gremmels, Direktor des Instituts für Klinische Chemie und Labordiagnostik/Mikrobiologie der Klinikum Niederlausitz GmbH.

Krankenhausvermeidung kann schwerwiegende Folgen haben

Für Patienten spielt der Schutz vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus im Krankenhaus ein wichtige Rolle bei der Entscheidung für eine stationäre Behandlung. Mediziner beobachten mit Sorge, dass Patienten aus Angst vor Corona das Krankenhaus meiden, was gravierende gesundheitlichen Folgen haben kann. Um das Ansteckungsrisiko mit Grippe oder Corona so gering wie möglich zu halten, gelten strikte Besucherregelungen und Hygienevorschriften an den Krankenhausstandorten Senftenberg und Lauchhammer. Weitere Schutzmaßnahmen wie Isolierstationen, getrennte Patientenströme oder die konsequente Mundschutzplicht sorgen dafür, dass Patienten im Klinikum Niederlausitz auf ein sicheres Umfeld vertrauen können.

Abstrichstelle in Senftenberg

Mit Unterstützung des Klinikums Niederlausitz hat das Gesundheitszentrum Niederlausitz in der Calauer Straße 3 in Senftenberg zudem eine Abstrichstelle für Corona-Tests eingerichtet. Unter anderem soll dadurch verhindert werden, dass in den Notaufnahmen in Senftenberg und Lauchhammer durch Patienten mit milden Symptomen und Verdacht auf Covid-19 ein Ansteckungsrisiko entsteht. Die Grippeschutzimpfung, die ab November den Mitarbeitern des Klinikums zum Teil direkt am Arbeitsplatz angeboten wird, schützt Mitarbeiter und Patienten zusätzlich und reduziert krankheitsbedingte Ausfälle. Sie ist ein weiterer Baustein für die Aufrechterhaltung der Gesundheitsversorgung in der Region durch das Klinikum Niederlausitz auch in Pandemie-Zeiten. 

Patientensicherheit geht über Infektionsschutz hinaus

Neben den Infektionsschutzmaßnahmen, die im Zuge der Corona-Pandemie zusätzlich zu den bereits bestehenden Hygieneregelungen etabliert wurden, tragen ein internes Meldesystem für unerwünschte Ereignisse und die Patientenservicestelle des Klinikums Niederlausitz seit fast 15 Jahren ebenso wie die ständige die Neu- und Re-Zertifizierung von Kliniken zur Patientensicherheit bei.

Über die Klinikum Niederlausitz GmbH

Die Klinikum Niederlausitz GmbH ist ein kommunaler Gesundheitsdienstleister mit 504 stationären Betten und 72 tagesklinischen Behandlungsplätzen in 14 Kliniken und drei Instituten. Als größtes Krankenhaus der Regelversorgung in Südbrandenburg sichern zirka 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die kompetente Versorgung von jährlich zirka 22.000 stationären und 40.000 ambulanten Patienten. Das Klinikum Niederlausitz ist Lehrkrankenhaus der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB).

(PM/Klinikum Niederlausitz GmbH)

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