Neuer EDEKA für Dippoldiswalde

Noch sieht es an der Alten Altenberger Straße in Dippoldiswalde nicht danach aus, als sollte hier bald ein neuer Einkaufmarkt eröffnen. Doch es tut sich schon etwas: Ein Abrissbagger arbeitet sich gerade schon tief in das ehemalige Gebäude ein,  in dem sich zuletzt ein Pfennigpfeiffer befunden hatte. Auch das ehemalige Autohaus wird nun Stück für Stück abgerissen. EDEKA hat seine Hausaufgaben gemacht und bereitet schon seit einigen Jahren den Bau ihres Vollsortimenters mit einer Verkaufsfläche von rund 1.800 Quadratmetern und einem integriertem Backshop neben dem Gartencenter Krüger an der B 170 vor.

Grünes Licht am 21. April?

Die Verzögerungen im Baufortschritt sind einerseits mehreren Änderungen des Bauplans und andererseits auch coronabedingten Ausfällen von Stadtratssitzungen geschuldet. Wenn alles klappt könnte der Stadtrat der Großen Kreisstadt Dippoldiswalde in seiner nächsten Sitzung am 21. April grünes Licht für das Bauvorhaben geben. Das Landratsamt des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge hat bereits einen positiven Vorbescheid für den Lebensmittelmarkt erteilt.
 
Garten- und Baumarktcenter Krüger

Auf dem Gelände des geplanten EDEKA-Marktes befindet sich zudem das »Garten- und Baumarktcenter Krüger«, welches während der Bauphase weiterhin geöffnet und gut erreichbar sein wird. Das alles geschieht natürlich in Abstimmung mit der jeweils geltenden Corona-Schutz-Verordnung.  Bei der Realisierung des Gebäudekomplexes ist es für EDEKA von hohem Stellenwert, dass der Nachbar nicht beeinträchtigt wird: »Wir haben bereits eine Genehmigung, von der wir aktuell keinen Gebrauch machen, weil das Garten- und Baumarktcenter Krüger, mit dem wir ein sehr gutes nachbarschaftliches Verhältnis pflegen, verdeckt wäre,« erläutert Jan Hašek, Regionalleiter Expansion der EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen.Julia Krüger von der KBM Krüger Baumarkt GmbH freut uns sehr auf die Neueröffnung des großen EDEKA Marktes und erhofft sich dadurch auch einen stärkeren Kundenzulauf.

In den jetzigen Planungsstand konnte man zudem den Ausbau des Kreuzungsbereiches mit einfügen, so dass der Lieferverkehr ausschließlich auf dem EDEKA-Gelände ablaufen wird und somit kein LKW durch Wohngebiete fahren muss. Weiterhin wird der Stadt eine Vorhaltefläche zum Bau eines Fahrradweges unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Um den Enzelhandel vor Ort am Leben zu erhalten verzichtet EDEKA auch auf den ein oder anderen Fachmarkt.

Allen Beteiligten liegt nun ein schnelles Vorankommen am Herzen. So hat die Stadt Dippoldiswalde dafür den Technischen Ausschuss, der den Bebauungsplan als erstes beschließen muss, auf den 14. April vorgezogen, so dass der neue Bebauungsplan bei der nächsten Stadtratssitzung am 21. April Zustimmung finden kann. Sobald dieser dann beschlossen wurde, kann der Bauantrag seitens des Landratsamtes genehmigt werden. Sobald der wiederum genehmigt ist, kann der Bau beginnen. 

Eröffnung in 2021?

»Wenn jetzt alles so klappt wie geplant und alle Rädchen ineinandergreifen, können wir im Sommer mit dem Bau beginnen und noch vor Weihnachten 2021 eröffnen«, gibt sich Hašek zuversichtlich.

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