„Tänzerische, musikalische und schauspielerische Miniaturen sollen das Lebensgefühl dieser Epoche erlebbar machen und zum Nachdenken über mögliche Perspektiven für unsere gemeinsame Zukunft anregen“, teilte das Theater mit. Bei vier jeweils 70-minütigen Parcours zeigen Künstlerinnen und Künstler an ungewöhnlichen Orten im Theater, unter anderen auf der Probebühne oder im Keller unter der Hauptbühne, Stücke und Fragmente von Heiner Müller, Volker Braun, DJ Stalingrad und Christa Wolf. Präsentiert werden zu den Startzeiten 14.30 Uhr, 15.40 Uhr, 16.50 Uhr und 18 Uhr jeweils Lieder, Songs und Tanzeinlagen, die sich mit den Themen Wende, Vereinigung und Menschlichkeit beschäftigen.
Außerdem sind bei kostenfreiem Eintritt in den Foyers des Großen Hauses Filme, Dokumente, Zeitungsausschnitte und Fotos in einer von Dramaturg Patric Seibert installierten Ausstellung aus der Zeit zwischen dem 7. Oktober 1989 und dem 3. Oktober 1990 zu sehen. „Mit Textbeiträgen und Toncollagen auf dem Balkon öffnet sich das Haus zum Schillerplatz hin“, heißt es in der Ankündigung des Staatstheaters. Eingeleitet wird das Spezial am Nationalfeiertag mit einem Festkonzert des Philharmonischen Orchesters unter Leitung seines Generalmusikdirektors Alexander Merzyn und einem Festakt zu 30 Jahren Wiedervereinigung. Das musikalische Programm wird am 4. Oktober, jeweils 11 und 19 Uhr, in erweiterter Form als moderiertes Sonderkonzert mit dem Titel „Von Gemeinsamkeiten und Gegensätzen“ wiederholt. Im Rahmen des Lausitzer Kulturfestivals wird mit „Antigone Neuropa“ am 3. und 4. Oktober, jeweils 20 Uhr, im Hanar 5 des Flugplatzes Cottbus ein Crossover zwischen Installation, Schauspiel, Tanz und Musik des luxemburgischen Künstlers Filip Markiewiecz und Schauspieldirektorin Ruth Heynen aufgeführt. (kay)
Spezial zur Deutschen Einheit im Staatstheater Cottbus und im Hangar 5 am 3. und 4. Oktober. Infos unter www.staatstheater-cottbus.de
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